Inhalt: Seit mehr als 3000 Jahren werden von Indien über Persien bis nach Europa indoeuropäische Sprachen gesprochen. Wo liegen die Ursprünge dieser Sprachfamilie? Wie und wann sind die unterschiedlichen Sprachzweige entstanden? Der renommierte Indogermanist Harald Haarmann schildert anschaulich, was wir heute über die Entstehung der indoeuropäischen Sprachen und Kulturen und ihre frühen Verbreitungswege wissen. Dabei gelingt es ihm eindrucksvoll, linguistische Befunde mit archäologischen Erkenntnissen und neuesten humangenetischen und klimageschichtlichen Forschungen in Beziehung zu setzen. Über sprachliche Verwandtschaften hinaus zeigt er, welche Wirtschaftsweisen, Gesellschaftsformen und religiösen Vorstellungen die frühen Sprecher indoeuropäischer Sprachen vom östlichen Mittelmeer bis zum Indus gemeinsam hatten. Besondere Beachtung finden dabei die Verschmelzungsprozesse mit vorindoeuropäischen Sprachen und Zivilisationen. So entsteht ein faszinierendes Panorama der frühen "indoeuropäischen Globalisierung" vom Ende der letzten Eiszeit bis zu den frühen Hochkulturen in Griechenland, Italien, Kleinasien, Persien und Indien. Schlagworte:CFF Historische und vergleichende Sprachwissenschaft, NHF Asiatische Geschichte Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-406-68825-6
Inhalt: Räder und Wagen sind erstaunlich junge Errungenschaften. Der Kulturwissenschaftler Harald Haarmann erklärt anhand neuerer Funde und Forschungen, warum die bahnbrechende Erfindung eher in Alteuropa und der Eurasischen Steppe - nicht im Zweistromland - zu verorten ist und wie sie sich von hier aus in der Alten Welt verbreitet hat. Als religiöse Symbole zeugen Räder und Wagen bis heute davon, wie tiefgreifend sie die frühen Hochkulturen geprägt haben. Als man in Alteuropa, Ägypten und Mesopotamien längst Städte baute, Hochöfen betrieb und schreiben konnte, wurden Lasten noch von Eseln, Kamelen und Menschen geschleppt oder - als Gipfel der Technik - auf Schlitten durch den Sand und über rollende Stämme gezogen. In den südamerikanischen Hochkulturen gab es überhaupt keine Räder. Harald Haarmann zeigt zunächst, wie um 5000 v. Chr. in der Donauzivilisation das Töpferrad erfunden wurde. Es sollte noch einmal rund tausend Jahre dauern, bis in der Eurasischen Steppe - in einer hochmobilen Gesellschaft und einem geeigneten Gelände - erstmals Wagen aufkamen. Von hier aus verbreitete sich die Innovation schnell in alle Himmelsrichtungen: nach Europa, Mesopotamien, Indien und China. Um 2000 v. Chr. begann die Ära der Streitwagen, mit denen sich weite Räume beherrschen ließen. Es war die Blütezeit der altorientalischen Großreiche. Die Verdrängung der Streitwagen durch hochmobile Reitereien konnte den Siegeszug des Rades nicht aufhalten: Transportwagen, Schöpfräder, Spinnräder und Zahnradgetriebe haben die Welt verändert und tun das bis heute. Schlagworte:NHAH Geschichtsschreibung, Historiographie, NHB Geschichte allgemein und Weltgeschichte, TBX Technikgeschichte, TBY Erfindungen und Erfinder Umfang: 191 S. ISBN: 978-3-406-79729-3
Inhalt: Räder und Wagen sind erstaunlich junge Errungenschaften. Der Kulturwissenschaftler Harald Haarmann erklärt anhand neuerer Funde und Forschungen, warum die bahnbrechende Erfindung eher in Alteuropa und der Eurasischen Steppe ? nicht im Zweistromland ? zu verorten ist und wie sie sich von hier aus in der Alten Welt verbreitet hat. Als religiöse Symbole zeugen Räder und Wagen bis heute davon, wie tiefgreifend sie die frühen Hochkulturen geprägt haben.Als man in Alteuropa, Ägypten und Mesopotamien längst Städte baute, Hochöfen betrieb und schreiben konnte, wurden Lasten noch von Eseln, Kamelen und Menschen geschleppt oder ? als Gipfel der Technik ? auf Schlitten durch den Sand und über rollende Stämme gezogen. In den südamerikanischen Hochkulturen gab es überhaupt keine Räder. Harald Haarmann zeigt zunächst, wie um 5000 v. Chr. in der Donauzivilisation das Töpferrad erfunden wurde. Es sollte noch einmal rund tausend Jahre dauern, bis in der Eurasischen Steppe ? in einer hochmobilen Gesellschaft und einem geeigneten Gelände ? erstmals Wagen aufkamen. Von hier aus verbreitete sich die Innovation schnell in alle Himmelsrichtungen: nach Europa, Mesopotamien, Indien und China. Um 2000 v. Chr. begann die Ära der Streitwagen, mit denen sich weite Räume beherrschen ließen. Es war die Blütezeit der altorientalischen Großreiche. Die Verdrängung der Streitwagen durch hochmobile Reitereien konnte den Siegeszug des Rades nicht aufhalten: Transportwagen, Schöpfräder, Spinnräder und Zahnradgetriebe haben die Welt verändert und tun das bis heute. Schlagworte:NHAH Geschichtsschreibung, Historiographie, NHB Geschichte allgemein und Weltgeschichte, TBX Technikgeschichte, TBY Erfindungen und Erfinder Umfang: 191 S. ISBN: 978-3-406-79728-6
Inhalt: Die Schrift gehört zu den ältesten Kulturtechniken der Menschheit. Die Herausforderung an die Gedächtnisleistung in Kulturen ohne Schrift wird mit der Entwicklung von Schrift abgelöt durch neue, revolutionäre Möglichkeiten, Wissen zu speichern und weiterzugeben. Aber wer entwickelt, wer nutzt diese neuen Möglichkeiten? Welche Funktion erfüllt die Schrift und wie verändert sie das Zusammenleben der Menschen? Ob Wortschreibung oder Lautschrift, Harald Haarmann schildert knapp und anschaulich, welche unterschiedlichen Schriftsysteme sich seit den ersten bildlichen Vorstufen vor 7000 Jahren entwickelt haben und wie unser Alphabet entstanden ist. Dabei bietet er einen faszinierenden Einblick in die Kulturgeschichte der Menschheit und das Leben in längst untergegangenen Hochkulturen. Schlagworte:CFF Historische und vergleichende Sprachwissenschaft, NHTB Sozial- und Kulturgeschichte Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-77328-0
Inhalt: Um 6800 v.Chr. zerstörte der dramatische Durchbruch des Mittelmeers in das tiefer gelegene Schwarze Meer die Landbrücke zwischen Europa und Asien und ließ den Wasserspiegel des einstigen Süßwassersees um 150 Meter steigen. Harald Haarmann erklärt, wie Geologen und Archäologen diese 'Sintflut' rekonstruiert haben und welche weitreichenden Auswirkungen sie auf die frühen Kulturen an der Donau und in Mesopotamien hatte. Geologen konnten vor zwanzig Jahren mit einer sensationellen Entdeckung aufwarten: Das Schwarze Meer war die längste Zeit ein Süßwassersee, an dessen Küsten frühe Zivilisationen entstanden. Doch um 6800 v.Chr. bahnte sich das Mittelmeer einen Weg durch den heutigen Bosporus. Jahrelang ergoss sich ein tosender Wasserfall in das Schwarze Meer und überschwemmte große Gebiete. Harald Haarmann beschreibt auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse Ursachen und Verlauf dieser Sintflut. Von hier aus geht er den Folgen der Flut für die Kulturentwicklung in der Schwarzmeerregion nach. Er stößt dabei auf die Spuren einer der ältesten Hochkulturen und verfolgt anhand archäologischer Funde, vor allem aber anhand der Sprach- und Schriftgeschichte deren Ausstrahlung bis hin nach Mesopotamien. Schlagworte:NH Geschichte, NKD Archäologie einer Periode / Region Umfang: 222 S. ISBN: 978-3-406-80621-6
Inhalt: Harald Haarmann legt mit diesem Buch erstmals in deutscher Sprache eine moderne Universalgeschichte der Sprachen vor. Er beschreibt, was wir über die Sprachfähigkeit der frühesten Menschen wissen, in welchen Stufen sich die komplexe Sprache des Homo sapiens entwickelte und wie die vergleichende Sprachforschung das Nostratische als älteste bekannte Sprachfamilie rekonstruiert hat. Haarmann versteht es meisterhaft, seinen Lesern die oft verschlungenen Wege der Herausbildung von Sprachfamilien, der Transformation und Ausgliederung alter und der Entstehung neuer Sprachen zu vermitteln. Dabei greift er auf neueste Erkenntnisse der Humangenetik, Archäologie und Migrationsforschung zurück, die die historisch vergleichende Sprachwissenschaft in letzter Zeit in erstaunlichem Maße bereichert haben. Ein Ausblick auf gegenwärtige Entwicklungen rundet den Band ab. Während zahlreiche kleine Sprachen sterben, steht das Englische am Beginn einer Ausgliederung, wie sie das Lateinische hinter sich hat. Nur wer die Geschichte der Sprachen kennt, kann solche Prozesse verstehen und bewerten. Schlagworte:C Sprache und Sprachwissenschaft, CB Sprache, allgemein und Nachschlagewerke, CFF Historische und vergleichende Sprachwissenschaft, GB Enzyklopädien und Nachschlagewerke Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-406-69132-4
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