Inhalt: Der Landwirt Franz Jägerstätter verweigerte den Wehrdienst für die Nationalsozialisten. Er wusste, welche Strafe darauf stand - und ging seiner Hinrichtung sehenden Auges entgegen.Felix Mitterer bringt Franz Jägerstätters Leben auf die Bühne - als individuelle Lebensgeschichte ebenso wie als exemplarischen Bericht über all jene, deren Wille durch das NS-Regime nicht gebrochen werden konnte. Umfang: 104 S. ISBN: 978-3-7099-7594-7
Inhalt: Die Passionsspiele Erl sind die ältesten und bekanntesten Spiele dieser Art im deutschsprachigen Raum und feiern 2013 ihr 400-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass hat Felix Mitterer eine einfühlsame und prägnante neue Fassung der Passionsgeschichte geschrieben. Auf dem Fundament der langjährigen Tradition gelingt ihm eine zeitgemäße Interpretation der Leidensgeschichte Jesu Christi, die vor allem das Zwischenmenschliche und das christliche Prinzip der Nächstenliebe ins Zentrum stellt. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-7099-7593-0
Inhalt: Das alte Lied, für die Bühne neu erzählt: Ein Drama um Liebe und Betrug, große Freundschaft und ihren bitteren Verrat. Und im Mittelpunkt ein unermesslicher Schatz: Der legendäre Schatz der Nibelungen, das geraubte Gold, dessen Glanz alle verblendet.Gemischte Gefühle bei den Hunnen. Kriemhilds sagenhafte Verwandtschaft ist im Anmarsch. Also lässt sich ihr Sohn Ortlieb die alten Geschichten erzählen. Von Siegfried und Brünhild und dem düsteren Hagen. Hagen, der Kriemhild Nacht für Nacht im Traum erscheint. Der sie um ihre Liebe und um ihr Gold gebracht hat. Und der als Einziger weiß, wo es versteckt ist. Das soll er ihr nun verraten. Und dafür ist sie bereit, alles zu opfern? Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-10-403501-7
Inhalt: Boris will mit seiner heimlichen Geliebten einen erotischen Abend in einem abgelegenen Hotel verbringen. Dann aber fährt er beim Zurücksetzen eine alte Dame an, die hier Geburtstag feiert ? die Schwiegermutter der besten Freundin seiner Frau. Alle Beteiligten versuchen jetzt Bella Figura zu machen, doch das misslingt auf tragisch-groteske Weise. In ihrem jüngsten Stück zeigt sich Yasmina Reza wieder als "die große Paar-Dramatikerin, die witzigste, die wir haben" (Gerhard Stadelmaier, FAZ). Thomas Ostermeier und Florian Borchmeyer, Regisseur und Dramaturg an der Schaubühne in Berlin, haben das Schauspiel bühnenwirksam ins Deutsche übertragen. Umfang: 80 S. ISBN: 978-3-446-26294-2
Inhalt: Yasmina Rezas Stücke sind grandioses Theater, aber auch ein großes Lesevergnügen. Der Gott des Gemetzels, 2006 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt, spielt auf der Grenze zwischen Gesellschaftssatire und menschlichem Desaster. Zwei Elfjährige haben sich geprügelt, dabei schlug der eine dem anderen zwei Zähne aus. Die beiden Elternpaare treffen sich zum klärenden Gespräch. Hinter der Fassade bürgerlicher Wohlanständigkeit tun sich Abgründe auf ? schockierend und komisch zugleich. Der Gott des Gemetzels wurde zu Yasmina Rezas bekanntestem Stück, nicht zuletzt durch Roman Polanskis Verfilmung 2011 mit Kate Winslet und Christoph Waltz. Umfang: 80 S. ISBN: 978-3-446-25974-4
Inhalt: Yasmina Reza ist die meistgespielte zeitgenössische Theaterautorin, ?die so leichte Komödien schreibt, dass man gar nicht merkt, wie schwer sie sind? (Gerhard Stadelmaier). Mit Kunst, 1994 in Paris uraufgeführt, ausgezeichnet u.a. mit dem Prix Molière und dem Tony Award, wurde sie international berühmt. Eine langjährige Männerfreundschaft schlägt plötzlich in Hass um. Was ist passiert? Serge hat für 200.000 Franc ein weißes Bild mit weißen Streifen gekauft, moderne Kunst ? was Marc nicht versteht. Yvan versucht zu vermitteln. Ein Drama unter Männern, bitterböse und abgrundtief komisch, gesehen aus der Perspektive einer klugen Frau. Umfang: 80 S. ISBN: 978-3-446-25975-1
Inhalt: »Die Wiederentdeckung dieses Buches und die grandiose Übertragung von Pieke Biermann ist ein Glücksfall.« Max CzollekChristine ist sechzehn, hat eine schwarze Mutter und einen jüdischen weißen Vater und wächst auf in Philadelphia, verspottet als »Oreo« (wie der Keks) ? eine doppelte Außenseiterin. Der Vater hat sich früh aus dem Staub gemacht und ihr ein Geheimnis hinterlassen, für dessen Lösung sie ihn finden muss. Auf nach New York!Unterwegs trifft sie unglaubliche Leute: einen schwulen »Reisehenker«, der anonym Manager feuert, einen Radio-Macher, der nicht spricht, einen grotesk tumben Zuhälter und endlich auch ihren Vater. Nicht jeder ist ihr wohlgesinnt. Aber Oreo überlebt alle und alles dank ihres selbsterdachten Kampfsports WITZ, getreu ihrem Motto: »Niemand reizt mich ungestraft.«Oreo folgt der Theseus-Sage mit all ihren Volten bis zum letzten irrwitzigen Twist, dem Vatergeheimnis. Aber der antike Held ist heute jüdisch, schwarz und weiblich. »Fran Ross führt ihre Leser in ein widersprüchliches Amerika. Wie Pieke Biermann diesen temperamentvollen Text voller jiddischer Anleihen und Südstaaten-Slang übersetzt hat, ist ein einziger Genuss.« Begründung der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse 2020 zur Preisträgerin Pieke Biermann für ihre Übersetzung von ?Oreo Erstmals auf Deutsch in der Übersetzung von Pieke Biermann, mit einem Schlüssel für Schnellleser, Antikenferne etc., Anmerkungen, Glossar und einem Nachwort von Max Czollek.ORF-Bestenliste Januar 2020 Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-423-43635-9
Inhalt: Das zeitgenössische Theater stellt häufig eine Herausforderung für das Publikum und die Aufführungsanalyse dar. Um verschiedene Möglichkeiten des Zugangs zu erläutern, führt der Band praxisnah und anschaulich in die theoretischen und methodischen Grundlagen der theaterwissenschaftlichen Aufführungsanalyse ein. Dabei wird eine flexible Methode vorgestellt, die es den Analysierenden ermöglicht, die ästhetischen Merkmale einzelner Aufführungen des zeitgenössischen Theaters zu ermitteln und zu untersuchen.Anhand konkreter Beispiele wird schrittweise gezeigt, wie die eigene Wahrnehmung und Erinnerung zum Dreh- und Angelpunkt der Aufführungsanalyse wird. Leitfragen und exemplarische Analysen zeigen jedem Leser und jeder Leserin, wie sie eine eigene Analysepraxis entwickeln können.Aufführungsanalyse gehört zum Themenkanon der BA-Studiengänge. Diese erste Einführung zum Thema schließt eine große Lücke. Umfang: 388 S. ISBN: 978-3-8385-3523-4
Inhalt: Um ihren Traum zu verwirklichen und Bühnenbildnerin zu werden, zieht die 18-jährige Alexandra aus ihrem kleinen Heimatort nach München. Zunächst fällt es ihr schwer, Anschluss zu finden, doch in der Theaterschreinerei des Gärtnerplatztheaters trifft Alex auf den 19-jährigen Tobi, der gerade sein IT-Studium geschmissen hat und dort nun als Aushilfe arbeitet. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, und es beginnt sogar zwischen ihnen zu knistern. Aber dann kommt es zu einem Zwischenfall, und die Funken gefrieren zu Eis. Erst nach und nach merken sie, dass sie vielleicht beide einen Fehler begangen haben. Bekommt ihre Liebe eine zweite Chance? Umfang: 384 S. ISBN: 978-3-7517-3824-8
Inhalt: Im Diskurs um das Musiktheater weitet sich ein Legitimationsproblem aus, das politische, wirtschaftliche und ästhetische Aspekte betrifft und die Kunstform in ihrer Existenz in Frage stellt. Welche Legitimationsstrategien bestimmen aber diesen Diskurs? Caroline Wiese nimmt Musiktheaterkritiken zu exemplarisch gewählten Werken aus den Bereichen Oper, Operette, Neues Musiktheater und Musical in den Fokus. Anhand des Materials fächert sie diskursive Denkmuster und Argumentationsstrukturen auf, die im Umfeld des Dispositivs »Musiktheater« verdichtet auftreten, und zeigt: Unabhängig von Gattung und Werk werden teils widersprüchliche Strategien wirksam. Umfang: 278 S. ISBN: 978-3-8394-6416-8
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